Fußreflexzonentherapie

Die Fußreflexzonentherapie wurde Anfang des 20. Jahrhunderts durch den amerikanischen Arzt William Fitzgerald begründet, der die Methode bei amerikanischen Ureinwohnern beobachtet hatte.

Unsere Füße sind über Nervenbahnen mit allen Organen des Körpers verknüpft, auf dieser Vorstellung basiert die Fußreflexzonenmassage. Fitzgerald unterteilte die Fußsohle deshalb in eine Art Rasterbild mit Zonen. Jede Zone repräsentiert bestimmte Organe oder Körperregionen.

Über eine Massage der Bereiche lassen sich Beschwerden lindern und die Selbstheilungskräfte anregen. Die Fußreflexzonenmassage wird daher ergänzend zur Schulmedizin eingesetzt. Lokal bewirkt sie eine Verbesserung der Durchblutung und des peripheren Lymphabflusses.

Je nach Krankheitsbild variiert der Therapeut zwischen anregenden (tonisierenden) und beruhigenden (sedierenden) Griffen. Dadurch soll es neben lokalen Rötungen der Haut zu einer Aktivierung des zugehörigen Organs kommen.

Eine Fußreflexzonenmassage dauert in der Regel zwischen 20 und 45 Minuten und kann zwei bis drei Mal pro Woche durchgeführt werden, dies kann aber je nach Beschwerdebild variieren.

Die Fußreflexzonenmassage dient als unterstützende Maßnahme vor allem bei chronischen Erkrankungen:

  • Schmerzbehandlung
  • Erkrankungen des Skeletts oder der Muskulatur
  • Sportverletzungen
  • Verdauungsbeschwerden
  • Chronisch verstopfte Nase
  • Migräne
  • Kopfschmerzen
  • Menstruationsbeschwerden
  • Allergien

Auch bei psychischen Belastungen kann die Fußreflexzonenmassage als ergänzende Therapie angewendet werden:

  • Schlafstörungen
  • Depression
  • Erschöpfungszustände
  • Stress

Bitte bedenken Sie immer, dass auch die Fußreflexzonenmassage nur als unterstützende Therapie gesehen werden sollte!

Eine optimale Versorgung basiert auf einer guten Kombination unterschiedlicher Behandlungsmethoden, die sich bedingen und nicht ausschließen!